Diagonalschlittschuhschritt
Schlittschuhschritt mit wechselseitigem einseitigen Stockeinsatz auf
jeden Beinabstoß.
Genannt auch: Damenschritt, Paßgangtechnik, Schongang, Schlängelgang,
Frauengang, Lady step, pas de p. alternatif, Diagonalskating, the diagonal
skate, pattinaggio alternato
Anwendungsgebiet
Diese
Technik wird in steilen bis sehr steilen Gelände verwendet, wo
entweder die Bodenverhältnisse oder die Müdigkeit des Läufers
ihn davon abhalten eine andere Technik zu laufen. Geringer Energieverbrauch
im Anstieg.
Allgemein
Der
Diagonalschlittschuhschritt gleicht dem Grätenschritt in der Klassischen
Technik beim Skilanglauf. Der Unterschied zwischen beiden Techniken
liegt darin, daß beim Diagonalschlittschuhschritt ein wechselseitiges
Gleiten auf einem Skate vorhanden ist. Wie beim Gehen kommt ein Arm
gleichzeitig mit dem gegenüberliegenden Skate nach vorne.
Armschwungtechnik
Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden zweiten Beinabstoß
und aktivem Armschwung links /rechts.
Genannt auch:1-2 symmetrisch, 2-1 symmetrisch, Pendelschritt, 2 Takter,
einfacher Russentanz, Skating 1-2 mit Armschwung, Schlittschuhschritt
mit betontem Armschwung, russian dance, russerdans, V 2, openfield skate,
gundeskate, two skate, Tschechenschritt, pas de patineur 2 temps, single
dance, pattinaggio con spinta
Anwendungsgebiet
Die
Armschwung-Technik wird ausgeführt, wenn das Tempo für die
1-1 Technik zu schnell ist, im Windschatten gelaufen wird oder eine
hohe Geschwindigkeit möglich ist. Der Anwendungsbereich reicht
je nach Können und Bodenbeschaffenheit von leicht fallendem über
ebenes bis hin zu leicht steigendem Gelände. Die Armschwung-Technik
ist die wichtigste Technik der Volksrennläufer (Engadiner) im Skilanglauf.
Allgemein
Die
Armschwungtechnik ist sicherlich eine der schnellsten Skating-Techniken.
Das Besondere an dieser Technik ist der aktive Schwung der Arme nach
vorne oben zur Ausgangsstellung. Da der Doppelstockschub immer nur mit
einem Bein zusammenarbeitet, muß regelmäßig die Seite
gewechselt werden. Eine Beidseitigkeit ist anzustreben.
Eins-Eins
Schlittschuhschritt mit Doppelstockschub auf jeden Beinabstoß
Genannt auch:Doppeltanz, DDR Schritt, 1 Takter, Doppelter Russentanz,
Skating 1-1, 2-2, Schlittschuhschritt beidseitig geschoben, beidseitiger
Schlittschuhschritt zu beiden Seiten, 1-1, Double Dance, V 2, pas de
patineur 1 temps, passo di pattinaggio doppio
Anwendungsgebiet
Um
von einer langsameren Technik zu einer schnelleren Technik wechseln
zu können. Skater wenden die Technik überwiegend im flachen
und leicht steigenden Gelände an, je nach Kondition und Gleitgeschwindigkeit
auch im steileren Gelände.
Allgemein
Die
1-1 Technik ist die vortriebswirksamste Skating-Technik, da jeder Beinabstoß
mit einem Doppelstockschub unterstützt wird. Diese Technik besticht
durch Eleganz sowie ein rhythmisches Zusammenarbeiten von Armen und
Beinen, und einer harmonischen Ausgeglichenheit zu beiden Seiten.
Führarm-Technik
Schlittschuhschritt mit versetzten Doppelstockschub auf jeden zweiten
Beinabstoß links oder rechts.
Genannt
auch:1-2
asymmetrisch, 2-1 asym- metrisch, asymmetrischer Schlittschuhschritt,
beidseitiger Schlittschuhschritt nach links/rechts geschoben, Skating
1-2, 2 Takter V 1, Paddle Dance, offset-skate, Mogrenschritt, two skate,
pas de patineur de montee
Anwendungsgebiet
Die
Technik mit dem größten Anwendungsbereich. Die Führarm-Technik
wird ausgeführt, um sich in Bewegung zu setzen bzw. Geschwindigkeit
aufzunehmen. Das Anwendungsgebiet liegt je nach konditionellen Voraussetzungen
und Bodenverhältnissen in der Ebene bis hin zu steilen Anstiegen.
Zudem eignet sich die Führarm-Technik besonders an quergeneigten
Wegen und in Kurven. Der Führungsarm ist bei schrägen Wegen
auf der Bergseite und in Kurven auf der Kurvenaußenseite.
Allgemeines
Die
FAT ist die Technik für jedermann mit den unterschiedlichsten Bewegungsausführungen.
Entstanden ist diese Technik aus der Notwendigkeit mittlere Anstiege
zu bewältigen. Das Erscheinungsbild der FAT gleicht der Bewegung
beim Paddeln. Dabei werden die Stöcke räumlich und zeitlich
unterschiedlich eingesetzt. Es entsteht ein sogenannter führender
Arm, der im Vergleich zum gegenüberliegenden Arm steiler und weiter
vorne eingesetzt wird. Durch die deutlichen Unterschiede der qualitativen
und quantitativen Bewegungsausführung beider Körperhälften
ergibt sich die optisch wahrnehmbare Asymmetrie der FAT, die diese Technik
charakterisiert und von allen anderen Skating-Techniken abgrenzt.
Schlittschuhschritt
ohne Stockeinsatz
Wechselseitige Beinabstöße vom gleitenden und ausgescherten
Skate. Das Gleitbein wird zum Abstoßbein und umgekehrt.
Genannt auch: doppelter Schlittschuhschritt, beidseitiger Schlittschuhschritt,
Scherenschritt, free skate, pas de patineur, diagonal skate with Armswing
exercise
Anwendungsgebiet
Der
Schlittschuhschritt wird angewandt, wenn die Geschwindigkeit so hoch
ist, daß die Arme keine wirksame Arbeit mehr leisten können
oder wenn die Schrittfrequenz so hoch ist, daß die Arme den Rhythmus
der Beine nicht mehr folgen können. Der Schlittschuhschritt
dient zur Aufrechterhaltung einer hohen Geschwindigkeit oder zum Beschleunigen.
Das Hauptanwendungsgebiet erstreckt sich über ebenes leicht und
fallendes Gelände.
Allgemein
Der
Schlittschuhschritt gleicht dem Bewegungsablauf beim Eisschnellauf,
sowie den beim Inline-Skaten, und stellt die Grundlage des Skatens dar.
Im Gegensatz zum Halbschlittschuhschritt erfolgt hier ein wechselseitiger
Beinabstoß ohne Stockunterstützung. Wie beim Gehen kommt
automatisch ein Arm gleichzeitig mit dem gegenüberliegenden Bein
nach vorne. Der Beinabstoß ist seitlich gleitend rollend, im Gegensatz
zum Diagonalschritt, hier kommt der Abstoßskate zum Stillstand
und der Abstoß erfolgt nach unten. Wichtig ist eine aktive Skateführung.